Seit 2013 beschäftigen sich Yves Müller und Anna-Katharina Höpflinger mit dem Phänomen der Inszenierung des Todes in Europa. Einen Fokus richten sie dabei auf Beinhäuser, in denen Gebeine aufbewahrt und auch präsentiert werden. Ihr gemeinsames Projekt Ossarium ist als Gespräch zwischen Fotografie und Sicht aus der kulturwissenschaftlichen Forschung konzipiert.
Nun erscheint ihr Bildband "Ossarium - Beinhäuser der Schweiz". Darin gehen sie der facettenreichen Geschichte der Schweizer Beinhäuser nach. Noch rund 40 davon sind hierzulande erhalten. Die Publikation enthält eine Mischung aus Dokumentarfotografien und kultur- sowie kunsthistorischen Texten. Sie will, neben der Vermittlung von Informationen, bei den Lesenden auch das Interesse für Beinhäuser als wertvollen Aspekt der Schweizer Religionsgeschichte wecken.
Die Vernissage zum Buch findet am Samstag (23.04.) in Räumlichkeiten der Universität Zürich beim Grossmünster statt - mit Lesung, Musik und Apéro.
Weitere Infos zur Vernissage im Kalender und auf der Website von Ossarium.
Buchvernissage: Ossarium - Beinhäuser der Schweiz
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